Kreuzbergwallfahrt der Karlstadter Kreuzbruderschaft

Foto: Michael Keller-May

 

"Ihr sollt meine Zeugen sein lautet das Motto, unter dem die Wallfahrt der Kreuzbruderschaft Karlstadt von Donnerstag, 14. bis Sonntag, 17. August zum Heiligen Berg der Franken steht.

Pfarrer Leo Brand ist wieder unser geistlicher Wallfahrtsbegleiter. Mit seinem diesjährigen Motto: Ihr sollt meine Zeugen sein, will er das Kreuz Jesu in den Mittelpunkt stellen, das uns Orientierung und sicheren Halt in den vielfältigen, oft auch verwirrenden Angeboten unserer Zeit gibt. Wir sind eingeladen, dem Kreuz zu folgen. Das erfordert unsere ganze Kraft, aber es bereichert unser Leben und macht uns frei. Besonders bei unserer Wallfahrt können wir das intensiv erleben. So dürfen und sollen wir seine Zeugen sein.

Der Wallfahrtsführer ist in diesem Jahr zum ersten Mal der neu gewählte Vorstand Wolfgang Netrval. Weiterhin stehen ihm Ehrenvorsitzender Josef Forstner und die ganze Vorstandschaft zur Seite. Die Gambacher Musikanten übernehmen wie gewohnt die musikalische Gestaltung.
 
Das Gepäck kann am Mittwoch, 13. August, zwischen 18 und 20 Uhr im Pfarrheim St. Maria deponiert werden. Auswärtige können ihre Gepäckstücke noch am Donnerstagmorgen bis 5 Uhr abgeben. Mit der Pilgermesse am Donnerstag um 4 Uhr beginnt die Wallfahrt. Gemeinsam wird dann um 5 Uhr aus der Stadtpfarrkirche ausgewallt. In diesem Jahr stellen wir uns nicht in der Schützengasse, sondern aus der Kirche kommend zum Kübelmarkt auf, da die Schützengasse aufgrund einer Baustelle gesperrt und nicht passierbar ist. An dieser Stelle möchte die Vorstandschaft an die Wallfahrer appellieren, sich aus Sicherheitsgründen in geordneter Dreierreihe aufzustellen.
Über Eußenheim, Aschfeld, Münster, Bühler geht es nach Hundsbach. Dort wird um 8 Uhr die erste Rast eingelegt.

Pilger, die unterwegs zur Wallfahrt stoßen, mögen sich in nicht zu großen Gruppen einreihen. Um 9 Uhr geht es über das Truppenübungsgelände nach Hammelburg, wo von 12.15  bis 13:45 Uhr Mittagspause gemacht wird. Über Untererthal wird gegen 16.00 Uhr Thulba erreicht.

Nach einer ¾ Stunde Pause ist gegen 18 Uhr das erste Tagesziel geschafft. In Oberthulba werden die Pilger von der Bevölkerung und dem dortigen Geistlichen, Pfarrer Günter Höfler, empfangen. Anschließend erfolgt die Verteilung der Quartiere, die in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
Am zweiten Tag, Maria Himmelfahrt, beginnt um 5 Uhr die Pilgermesse. Um 6.15 Uhr wird ausgewallt. Gegen 8:40 Uhr ist eine Pause in Burkardroth vorgesehen. Waldberg wird um 12:00 Uhr erreicht, dort findet die Mittagsrast statt. Gegen 13.30 Uhr geht es dann bergauf über den "Kniebrecher" dem Ziel entgegen. Gegen 15.00 Uhr werden die Wallfahrer von den Patres des Klosters Kreuzberg empfangen.  Zuvor werden die Unterkünfte auf der Wiese vergeben.            
               
Um 18 Uhr beginnt der Kreuzweg, einer der Höhepunkte der Wallfahrt, an dem auch die Besucher des Kreuzberges teilnehmen. Im Anschluss ist  gemütliches Beisammensein im Pilgersaal des Klosters.
Am Samstag beginnt die feierliche Pilgermesse, die immer ein musikalischer Höhepunkt ist, um 8.00 Uhr. Nach der Messe findet eine  Prozession um das Kloster statt. Die Zeit bis 10.30 Uhr steht zur freien Verfügung, dann geht es zurück in Richtung Heimat. Um 12:00 Uhr wird in Waldberg eine Mittagsrast eingelegt, um 16 Uhr ist Pause in Burkardroth. Gegen 18.30 Uhr treffen die Wallfahrer in Oberthulba ein, wo übernachtet wird. Auch für die neu Hinzugekommenen stehen Quartiere bereit.

Am Sonntag beginnt die Pilgermesse um 5 Uhr, um 6.15 Uhr wird ausgewallt. Um 10 Uhr ist eine Rast in Hammelburg geplant, um 14 Uhr wird in Hundsbach pausiert, bevor es um 17 Uhr von Aschfeld aus nach Karlstadt weitergeht. Gegen 18.30 Uhr treffen die Pilger in Karlstadt ein, hier werden sie feierlich empfangen. Die Wallfahrt endet mit Schlusssegen in der Kirche und Verabschiedung auf dem Kirchplatz.
Die Pilger sollten von der Kleidung her "wallfahrtsgerecht" und für jede Witterung ausgerüstet sein. Medikamente und Wetterschutz gehören auf jeden Fall ins Handgepäck und nicht in das Begleitfahrzeug. Wer ein Wallfahrtsbuch zur Verfügung stellen mag, kann dieses mit Namen versehen bei Josef Forstner im Uhrenfachgeschäft abgeben. Kreuzchen können während der Wallfahrt erworben werden.

Das Kloster Kreuzberg und die Bruderschaft weisen nochmals ausdrücklich darauf hin, dass der Verzehr von mitgebrachten Speisen und alkoholischen Getränken am Kloster Kreuzberg nicht gestattet ist.
Am Montag, 18. August findet in der Pfarrkirche St. Andreas um 19.00 Uhr ein Dankgottesdienst der Kreuzbruderschaft statt. Danach ist eine Begegnung im Pfarrzentrum St. Maria.

Foto: Michael Keller-May

 
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